Glossar

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Akupunktur ist ein Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), die davon ausgeht, dass Störungen des Energieflusses Erkrankungen verursachen können. Während einer Akupunkturbehandlung setzt der Experte dünne Nadeln an genau festgelegte Punkte in die Haut. Diese Punkte stehen mit tieferen Gewebebereichen und inneren Organen in Verbindung und beeinflussen diese.
Die Allergologie ist ein Teilgebiet der Medizin, die allergische Reaktionen und ihre zugrundeliegenden Ursachen und Mechanismen sowie ihre Diagnostik und Behandlung umfasst.
Die Chirurgie behandelt Krankheiten und Verletzungen durch Operationen, also durch direkte manuelle oder instrumentelle Einwirkung auf den Körper des Patienten. Chirurgen können auf verschiedene Teilbereiche spezialisiert sein: allgemeine Chirurgie, Herzchirurgie, Thoraxchirurgie (Operationen im Brustkorb), Gefäßchirurgie, Viszeralchirurgie (Operationen im Bauch), Neurochirurgie (Gehirn und Nervenbahnen), Plastische Chirurgie, Orthopädie- und Unfallchirurgie sowie Kinderchirurgie.
Der Facharzt für Allgemeinmedizin (auch: Allgemeinarzt oder Allgemeinmediziner genannt) berät Patienten bei sämtlichen gesundheitlichen Fragen und Problemen – von der Gesundheitsprävention, Früherkennung und Vorsorge bis zur Behandlung ernster Erkrankungen und der Rehabilitation. Er zieht im Bedarfsfall andere Fachärzte für die Diagnose und Therapie hinzu. Rund die Hälfte der Allgemeinmediziner sind als Hausarzt tätig.
Zu den Aufgaben eines Facharztes für Anästhesiologie (griech. anaisthesia bedeutet Empfindungslosigkeit) zählen während der Narkose und Lokal-Anästhesie die Überwachung und Aufrechterhaltung der vitalen Funktionen, beispielsweise bei operativen oder diagnostischen Eingriffen. Sein Arbeitsgebiet umfasst die Bereiche der Intensivmedizin, der Notfallmedizin sowie der Schmerztherapie.
Der Facharzt für Anatomie (griech. anatomía = "zerschneiden, zergliedern") befasst sich mit dem sichtbaren äußeren und inneren Aufbau des menschlichen Körpers sowie dem Zusammenwirken des menschlichen Organismus. Er arbeitet vorwiegend in Krankenhäusern, an anatomischen Instituten oder in Forschung und Lehre. Haupttätigkeiten sind: Interpretation von Röntgenaufnahmen oder Computer- und Kernspintomogrammen (Röntgenanatomie), Embryologie, Forschung an Leichen, Konservierung und Aufbewahrung von Leichen, Herstellung und Pflege anatomischer Präparate, Züchtung von Geweben im Labor und experimentelle Zytologie (Zellforschung).
Die Andrologie befasst sich mit Störungen der Geschlechtsentwicklung, Fortpflanzungsfähigkeit und Sexualität des Mannes. Fachärzte für Urologie, Fachärzte für Haut- und Geschlechtskrankheiten sowie Internisten (Schwerpunkt: Endokrinologie) verfügen über diese ärztliche Zusatzweiterbildung.
Der Facharzt für Arbeitsmedizin untersucht den Zusammenhang zwischen Erkrankungen und der Exposition gegenüber bestimmten Gefahren, die vom Arbeitsplatz ausgehen. Sein Arbeitsgebiet umfasst die Identifikation und Vorbeugung arbeitsbedingter Gesundheitsschäden und Berufskrankheiten. Beispiele: Ergonomie am Arbeitsplatz und von Arbeitsabläufen, Unfallverhütung am Arbeitsplatz, Integration behinderter und chronisch kranker Menschen in den Berufsalltag.
Der Augenarzt (Facharzt für Augenheilkunde) diagnostiziert und therapiert Erkrankungen am Auge. Das bedeutet, er untersucht und erkennt beispielsweise Störungen am Augapfel, den Augenlidern, den Augenhöhlen, an der Bindehaut, Hornhaut oder den Tränenorganen.