Glossar

K
Bei der Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie werden Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen, die durch hormonproduzierende Organe verursacht werden, diagnostiziert und behandelt.
Die Kinder-Gastroenterologie widmet sich der nicht-operativen Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen.
Die Kinder-Nephrologie widmet sich der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen der Niere und Erkrankungen der Harnwege bei Kindern und Jugendlichen.
Die Kinder-Orthopädie umfasst die Diagnose und Behandlung von Erkrankungen, Verletzungen, deren Folgen sowie Fehlbildungen von Rücken, Armen und Beinen bei Kindern und Jugendlichen. Sie sucht auch nach Möglichkeiten, diesen vorzubeugen.
Die Kinder- und Jugend-Pneumologie befasst sich mit der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen der Atemwege bei Kindern und Jugendlichen. Sie sucht auch nach Möglichkeiten, diesen vorzubeugen.
Die Kinder- und Jugend-Rheumatologie untersucht Rheuma bei Kindern und Jugendlichen. Neben der Diagnose von rheumatischen Erkrankungen sucht sie nach Lösungen zur Vorbeugung und Behandlung dieser.
Der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut ist ein Psychotherapeut, der ausschließlich Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre behandelt. Ihnen bietet er Hilfe bei seelischen Problemen: von Störungen des Denkens, Fühlens und Erlebens bis hin zu Störungen des Handelns, beispielsweise Depressionen, Aufmerksamkeitsstörungen und Süchte. Die Behandlung setzt sich aus Teilen der Psychotherapie zusammen (Gespräche und Verhaltensübungen). Je nach Erfordernis erfolgt die Behandlung ambulant oder stationär.
Die Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie widmet sich der Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Störungen in der seelisch-emotionalen Entwicklung oder im Verhalten. Bei der Behandlung finden die Pharmakotherapie sowie Gesprächs und Verhaltensübungen Anwendung. Häufige Themen sind: Ängste, Depressionen, Essstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen, Süchte, Zwänge oder Auffälligkeiten im Sozialverhalten. Die Kinder- und Jugendpsychiatrie wird in Praxen, Beratungsstellen oder Kliniken angewandt.
Die Kinder-Hämatologie untersucht Erkrankungen des Blutes und bösartige Erkrankungen bei Kindern.
Die Kinder-Kardiologie widmet sich der Erkennung und Behandlung von Herzerkrankungen bei Kindern.
Der Facharzt für Kinderchirurgie ist ein Chirurg, der auf Operationen bei Kindern spezialisiert ist. Neben der operativen Behandlung von Erkrankungen und Verletzungen führt der Kinderchirurg auch Eingriffe durch, die bei angeborenen Fehlbildungen die normalen Organfunktionen wiederherstellen. Ebenfalls befassen sich Kinderchirurgen mit vorgeburtlicher Chirurgie (pränatale Chirurgie, fötal Chirurgie/Fetalchirurgie). Hierbei werden Föten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen oder Fehlbildungen bereits im Mutterleib operiert. Kinderchirurgen arbeiten als niedergelassene Ärzte oder in einem Krankenhaus.
Die Neuropädiatrie ist eine Zusatzweiterbildung bei Fachärzten für Kinder- und Jugendmedizin und befasst sich mit Nervenerkrankungen bei Kindern.
Die Kinderradiologie ist eine Zusatzweiterbildung bei Fachärzten für Radiologie und befasst sich mit bildgebenden Untersuchungsverfahren, z. B. Röntgen und Ultraschall bei Kindern.
Bei der Klimatologie erfolgt die Behandlung durch natürliche Heilquellen, die in landschaftlich und klimatisch dafür geeigneten Orten erfolgt. Die Heilquellen werden nach einem Behandlungsplan genutzt. Beispiele sind das Baden in Bädern, Bewegung, Inhalation und das Trinken von Trinkkuren.
Für gesetzlich versicherte Patienten übernimmt die gesetzliche Krankenkasse nicht nur die Kosten für Psychotherapie bei Psychotherapeuten mit KV-Zulassung, sondern unter bestimmten Bedingungen auch bei allen approbierten Psychotherapeuten. Sie übernimmt die Kosten in solchen Fällen jedoch nur, wenn sie diesem Vorgehen vor Therapiebeginn schriftlich zugestimmt hat (Antrag auf Kostenerstattung der Psychotherapie = Kostenerstattungsverfahren).
Die Kranio-Maxillo-Faziale Chirurgie widmet sich Operationen des Mundes, des Kiefers, der Zähne und des Gesichtsbereichs, die durch Verletzungen, Fehlbildungen, Erkrankungen oder Formveränderungen im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich entstehen. Zum Aufgabenfeld gehört auch die operative Entfernung der Weisheitszähne und das Einsetzen von Prothesen.
Als Krebs bezeichnet man bösartige Gewebeneubildungen (Tumore). Die Gynäkologische Onkologie befasst sich mit Krebserkrankungen des weiblichen Geschlechtstraktes und der Brust, z. B. Gebärmutterkrebs oder Brustkrebs.
Die Medikamentöse Tumortherapie umfasst die Behandlung von Krebserkrankungen mit Medikamenten.