Glossar

N
Naturheilverfahren befassen sich mit der Behandlung von Erkrankungen mit nebenwirkungsarmen oder -freien natürlichen Mitteln.
Die Neonatologie diagnostiziert und behandelt Krankheiten bei Neugeborenen und Frühchen.
Griech. neuron = "Nerv", cheirourgia = "handwerkliche Kunst" Die Neurochirurgie ist eine Form der Chirurgie, die Operationen am Nervensystem vornimmt, um Erkrankungen, Verletzungen und Fehlbildungen zu behandeln. Das Nervensystem besteht aus dem zentralen Nervensystem im Gehirn und Rückenmark, dem peripheren Nervensystem und dem vegetativen Nervensystem. Neben dem Nervensystem gehören auch die versorgenden Gefäße zum Aufgabengebiet der Neurochirurgie.
Griech. neuron = "Nerv" Die Neurologie untersucht Erkrankungen des zentralen, peripheren und vegetativen Nervensystems und widmet sich der nicht-operativen Behandlung derer. Auch die Funktion der Muskulatur spielt eine Rolle. Sie behandeln Krankheiten wie Parkinson, Multiple Sklerose, Schlaganfall, Epilepsie, Migräne oder Demenz.
Die Neuropädiatrie befasst sich mit Nervenerkrankungen bei Kindern.
Griech. neuron = "Nerv", pathos = "Leiden" Die Neuropathologie untersucht Gewebeproben und ermittelt anhand dieser Krankheiten und deren Ursachen. Durch Proben aus dem Nervensystem werden Krankheiten des Nervensystems diagnostiziert. Neben ihrer forschenden Tätigkeit beraten und unterstützen Neuropathologen Neurochirurgen in ihrer Arbeit.
Die Neuroradiologie ist eine Zusatzweiterbildung bei Fachärzten für Radiologie und umfasst die Darstellung und Beurteilung des Nervensystems mittels bildgebender Verfahren, z. B. Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomografie (MRT).
Die Nephrologie und Nierenheilkunde widmen sich den Erkrankungen der Niere. Sie beinhaltet alle nicht-operativen Behandlungen dieser.
Zum Fachgebiet der Notfallmedizin gehört die Diagnose und Behandlung von medizinischen Notfällen. Dazu gehört es, lebenswichtige Körperfunktionen abzusichern oder diese wiederherzustellen, um den Patienten auf den Weitertransport vorzubereiten.
Lat. nucleus = "Kern" Die Nuklearmedizin beschäftigt sich mit radioaktiven Stoffen und kernphysikalischen Verfahren. Die Szintigrafie wird zur Diagnose eingesetzt: Durch die Gabe von Radiopharmaka werden Gammastrahlungen durch Gammakameras sichtbar gemacht. Damit kann beispielsweise die Funktion innerer Organe überprüft werden. Die Nuklearmedizin erleichtert das Erkennen von Krebszellen und Veränderungen am Knochen. Mithilfe dieser Verfahren lassen sich Krankheiten früher diagnostizieren. Auch Radiopharmaka finden in der Nuklearmedizin Verwendung, um Tumore gezielt zu bestrahlen. Entsprechend beschäftigt sie sich auch mit dem Schutz vor Strahlen.